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Enzyklopädie der Steinheilkunde

An meinem Steinheilkunde-Stand auf der Stuttgarter Mineralienbörse Killesberg 2000 kam ich mit einem bemerkenswerten Mann mit überdimensionalem Donut-Anhänger in ein Gespräch über die Karfunkel-Problematik bei Hildegard von Bingen. Natürlich war die Frage, welches Mineral unter Karfunkel zu verstehen sei, Rubin oder Granat, nicht in einer Stunde im Messegetümmel zu klären und wir verabredeten uns, das Gespräch in 2 Wochen fortzusetzen. Es stellte sich dabei heraus, dass Werner Kühni schon seit geraumer Zeit an einem Lexikon über Heilsteine schrieb,  aber noch viele Fragen zur Methodik von Michael Gienger hatte. Mein Part sollte sein, die detaillierte Darstellung der Mineralogie um die steinheilkundliche Deutung zu ergänzen. Darüberhinaus schwebte mir eine integrale Darstellung der gesamten Steinheilkunde vor, die sich ja seit Ende der 1990er Jahre auf vielen Teilgebieten enorm ausgestaltet und weiterentwickelt hatte. Alles sollte mit allem vernetzt sein und aus unterschiedlichen Perspektiven die Gesamtheit der Steinheilkunde widerspiegeln. Für das Titelbild entschied ich mich für einen natürlich gewachsenen Fluorit-Oktaeder aus der Sammlung einer geschätzten Kundin: Fluorit steht für Wissbegier und erleichtert es trotz großer Komplexität, Überblick über verschiedene Ebenen zu gewinnen und die wesentlichen Zusammenhänge zu erkennen.

https://www.youtube.com/watch?v=fOijNeArYIo

Enzyklopädie kaufen, auf Wunsch handsigniert: https://www.steinkreis.de/buecher/14/enzyklopaedie-der-steinheilkunde-kuehni/von-holst

Und so ist die Enzyklopädie gegliedert:
Teil 1 der EdS: Mineralogie und steinheilkundliche Ableitung/Bedeutung

Teil 2a) der EdS: Zuordnungen
Teil 2b) Anwendung der Heilsteine und Methodik der Steinheilkunde

Teil 3 der EdS: Als Hauptteil die Beschreibung der Steine und ihrer Wirkungen

Teil 4 der EdS: Anhänge, Nachschlageteil, Index, Referenzen

Zunächst die Grundlagen in Teil 1: Mineralogische Steinheilkunde.
Michaels Oberbegriff Analytische SHK habe ich verworfen, weil er ungenau geworden war. Jedes analytische Vorgehen, einen Stein zu ermitteln, wie die Edelstein-Astrologie, Aspekte der Mineralogie fällt darunter. Der Begriff Mineralogische SHK beschreibt hingegen die analoge Beziehung zwischen den mineralogischen Bestimmungsmerkmalen und dem Wirkungsprofil des Steins. Mein Leitsatz: Mineralogische SHK ist die Wissenschaft der heilsamen Beziehung zwischen Mensch und Mineral! Die Interpretation zB einer bestimmten Entstehungsweise folgt unmittelbar in roter Schriftfarbe und nicht erst 60 Seiten weiter. Es gelang mir, nicht nur die 3 Grundprinzipien der Mineralbildung primär, sekundär, tertiär anzugeben, sondern über 20 Differenzierungen vorzunehmen. So interpretieren wir methodisch konsequent auch zahlreiche weitere Eigenschaften, die bisher unberücksichtigt blieben wie Magnetismus, elektrische Eigenschaften, Härte. Eine Revolution in der Szene hingegen war die Rückkehr zu der Ansicht, dass es jeder Mensch nur einer einzigen Kristallstruktur angehört, wie Michael es bis etwa 1995 vorausgesetzt hatte. (weiteres siehe Blog Strukturtyp...) Die Strukturtypologie hatte durch meine geometrische Grammatik ein Fundament erhalten und es war nun möglich geworden, bei jedem Menschen die wahre Kristallstruktur zu ermitteln.

Dann die Beziehung zur Lebenswelt und Kultur des Menschen im Teil 2 des Buches:
Das Verhältnis SHK und OrganUhr der TCM hatten Michael, Gerhard Kupka und Wolfgang Maier bereits bestens ausgearbeitet. Die Beziehung zum FengShui hingegen war noch nicht befriedigend geklärt. Ein anderes Forschungsfeld war der Tarot, mit dem ich seit Kindestagen gut vertraut war: Es existierten damals nur 2 abweichende Zuordnungen zum Tarot von Helmut Hoffmann. Zahlreiche weitere Themen präzisierte und ergänzte ich wie die Beziehung zu Schüsslersalzen, Chakren, Klangfrequenzen und Astrologie. Den Gehalt von 3 Büchern über das Pendeln verdichtete ich auf etwa 2 Spalten des Buches.

Bei der praktischen Anwendung gab es viele neue Trends, die dargestellt werden wollten mit Massagen, Auflegetechniken, Wasserpräparierung und Edelsteincremes.

Der 3. Buchteil mit den Steinbeschreibungen ist natürlich der Hauptteil und stellt für die meisten Leser den Kaufgrund dar. Hier fließt alles zusammen: Mineralogische Steinheilkunde, Erfahrung, kulturelle Interpretation, Medizin und Technik, Zuordnungen. Werners geniale Idee war es, bei den Heilwirkungen auf frühere Autoren zu verweisen. Dadurch dass die Texte nicht an ein bestimmtes Format anzupassen waren, durften wohlbekannte Steine eine lange und unbekanntere Steine eine kurze Beschreibung erhalten.

Werner Kühni und ich entschieden uns früh, kein Gesundheitslexikon zu integrieren, sondern ein Praxisbuch 2005 nachzuliefern. Der Umfang wäre zu groß geworden und damit die Handhabung zu aufwändig. Doch dies ist ein anderes Kapitel in der Geschichte der Steinheilkunde...

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